-
Ein fast perfekter Tag. Tour Tag 6 nach Neapel
Heute konnte ich es etwas ruhiger angehen lassen, da ich nur ca. 60 km vor mir hatte. Nach einem ausgiebigen Frühstück erfuhr ich beim Auschecken was das Geräusch in meinem ersten Zimmer war. Der herbeigerufene Handwerker stellte fest, dass die Bewässerungsleitung zu stark aufgedreht war, vielleicht habe ich ein paar Pflanzen vor dem Ertrinken gerettet. Auf jeden Fall hatte ich ein schöneres und größeres Zimmer ohne Aufpreis. Bei leichtem Regen fuhr ich heute lange am Gardasee entlang und merkte, dass ich mit der Wahl des Übernachtungsortes richtig gelegen hatte. Ich kam durch die richtigen Touristenorte mit Vergnügungsparks und allem was dazu gehört und fragte mich, ob die Leute wissen, was…
-
Ich mache heute einen auf Touri. Tag 5 zum Ausruhen.
Ein Ruhetag war dringend nötig, um ein wenig zu entspannen und die Kraftreserven wieder aufzufüllen. Da ich aber kein Freund von Touristenmassen bin, ging es gleich nach dem Frühstück zur Besichtigung der Altstadt von Malcesine und des Castello Scaligero di Malcesine. „Skaligerburg“. Und ich muss sagen, es ist sehr schön hier. Als gegen 11 Uhr die Touristen in Scharen kamen, habe ich mich in mein Zimmer verkrochen und bis zum Abendspaziergang an meinem Blog gearbeitet und den Podcast von Schröder und Somuncu gehört. Ein bisschen Satire gespickt mit aktuellen Themen tut immer gut.
-
Aber das sind doch ein paar Höhenmeter zu viel.
Aber das sind doch ein paar Höhenmeter zu viel.Heute gab es nur Kaffee und Kekse zum Frühstück, ich wollte ja bald los.Gestern Abend hatte ich schon ein ungutes Gefühl, was die heutige Strecke betraf und jetzt war das Gefühl noch stärker. Die letzten 3 Tage haben schon ganz schön Kraft gekostet und heute sollten es 2100 hm werden. Aber wer nicht wagt, der nicht gewinnt. Ab Bozen ging es dann auch schon bergauf. In Kaltern an der Weinstraße musste ich mir dann eingestehen, dass wir heute nichts zu verlieren haben. Der Anstieg der jetzt vor mir lag war einfach zu viel. Vor allem mit dem voll beladenen Rad. Also Komoot…
-
141 km die längste Strecke der Tour mit Brennerpass.
Die Nacht war trocken und ruhig auf dem kleinen Campingplatz, was für den heutigen Tag auch wichtig war. Nach ca. 8 km begann der Anstieg zum Brenner. Der erste Anstieg nach Innsbruck hatte es in sich. Der Verkehr auf der Straße tat sein Übriges, dass es kein Vergnügen war, den Anstieg zu erklimmen. In Igls ging es dann auf einem Nebenweg weiter und ich musste schon die erste Pause einlegen. Mir lief der Schweiß aus allen Poren. Erste Pause in Igls Der weitere Weg zum Brenner war dann nicht mehr so verkehrsreich. Da ich aber nicht die alte Brennerstaße gewählt hatte, ging es immer auf und ab. Es waren zwar…
-
Euroroute 9 nur was für harte.
Sie führt über ca. 1900 Kilometer von Danzig an der Ostsee nach Pula an der Adria. Und ich bin sie von Koper bis nach Wien gefahren. Das sind ca. 540 Km und 7000 hm. Die Strecke hat mich Endgültig an meine Grenzen gebracht. Die Strecke ist sehr abwechslungsreich. Natur pur in den Nationalparks in Slowenien. Schöne Städte wie Julbiana oder Maribor und natürlich die Megacity Wien. Die Wegbeschaffenheit in den Nationalparks war nichts für einen Tourenradler wie mich. Der Schotterweg war sehr locker und auch die Trampelpfade die ich lang gefahren bin ist nichts für schweres Gepäck. In Österreich geht’s dann immer schön Berg auf und ab. Aber mit Steigungen bis zu 18%. Bis zum…
-
Abschied vom Meer und durch die Natur nach Ljubljana
Ljubljana Eineinhalb Tage habe ich vom Meer nach Ljubljana gebraucht. Bin durch mehrere Nationalparks gefahren. Ljubljana hat mir als Großstadt super gefallen. Das Chaos hälts sich in grenzen und man kann an jeder Ecke was anderes Essen gehen. Also genau das für einen ruhigen Sonntag um wieder Kräfte zu schaffen für die weiterfahrt morgen Richtung Maribor. In Maribor werde ich überlegen wie ich weiter fahren werde. Entweder nach Wien und dann die Donau zurück nach Ulm. Oder über Salzburg nach München und dann nach Ulm. Bin mir aber noch unschlüssig.
-
Von Grado nach Koper
Zelt abbauen und los geht´s. Das erste Tagesziel ist Trieste. Durch das Naturschutzgebiet am Meer ist die fahrt sehr angenehm. Eine leichte Prise im Rücken mich schnell Km machen. Vor Trieste wird´s aber wieder etwas hügeliger aber die Aussicht in Richtung Trieste ist genial. Die Großstadt überfordert mich ein wenig, die vielen Menschen, Autos, und die Hitze bewegt mich Trieste schnell wieder zu verlassen. Aber vorher einen Vergleich fotografiert zwischen einem Kreuzschiff und meinem Straßenkreuzer. Dann weiter im Straßenchaos raus aus der Stadt. Und wieder gibt es keinen Grenzübergang und so bin ich jetzt in Slowenien. In Koper angekommen bin ich sehr begeistert von dieser kleine Stadt. Kein Tourismus in…
-
Ein Grenzübertritt ohne Ausweis
Meer entspannen ist zwar schön aber für mich ist die Gegend erkunden schöner. Also mal Komoot gecheckt und eine schöne Tour rausgesucht. Und rauf aufs Fahrrad und ne kleine 130Km Tour gemacht. Durch schöne italienische Städtchen und immer höher in das Weingebiet. Und Plötzlich stand ein Schild mit Slowenien vor mir und ich fahre einfache weiter. Als ich im Supermarkt für ne kleine Stärkung bezahle fällt mir auf das ich ja meinen Ausweis am Campingplatz abgeben musste. Also illegaler Grenzübertritt. Also nicht erwischen lassen. Und hoffen das beim zurückfahren auch nur ein Schild und keine Grenzbeamten stehen. Möchte aber noch den berühmten SOCA Fluss besuchen. Die Farbe soll besonders blau…
-
Ich und Pause 😊
Das Meer ist Badewannenwarm und mir ist schon relativ schnell langweilig. Noch ein bisschen EBook lesen und dann zeiht es mich schon wieder aufs Rad. Eine kleine 40 Km Tour ist doch immer drin. Natur und Kultur inklusive Filmdreh. Zum Schluss gibt es heute noch ein bisschen Strandleben und Sonnenuntergang.
-
Endlich am Meer
Mit vollem Elan fahre ich heute in Udine los, biss ich nach 2 Km eine Vollbremsung mache. Ups. Ich habe meine Trinkflaschen im Hotel stehen lassen. Als zurück zu freundlichen Rezeptionsdame die mich schon lächelnd empfängt. Flaschen in die Halterung und los geht´s ans Meer. Da es heute keine Steigungen mehr gibt bin ich nach 3 Stunden kurz vor Grado. Das Gefühl ist wie immer unbeschreiblich, wenn man nur mit Muskelkraft am Meer ankommt. Grado angekommen geht´s gleich auch Campingplatzsuche. Die Auswahl ist riesig. Aber ich habe ja einen Stammcampingplatz. Sehr einfach, aber schön zwischen Bäumen und einen direkten Zugang zum Meer. Nach dem Zeltaufbau steht erst einmal Wäsche trocknen…