Bruni on Tour

Aber das sind doch ein paar Höhenmeter zu viel.

Aber das sind doch ein paar Höhenmeter zu viel.
Heute gab es nur Kaffee und Kekse zum Frühstück, ich wollte ja bald los.
Gestern Abend hatte ich schon ein ungutes Gefühl, was die heutige Strecke betraf und jetzt war das Gefühl noch stärker. Die letzten 3 Tage haben schon ganz schön Kraft gekostet und heute sollten es 2100 hm werden. Aber wer nicht wagt, der nicht gewinnt.

Ab Bozen ging es dann auch schon bergauf. In Kaltern an der Weinstraße musste ich mir dann eingestehen, dass wir heute nichts zu verlieren haben. Der Anstieg der jetzt vor mir lag war einfach zu viel. Vor allem mit dem voll beladenen Rad.

Also Komoot gestartet und umgeplant. Ich fahre jetzt doch zum Gardasee und werde dort einen Ruhetag einlegen. Vorher noch am Kalterer See vorbei und dann auf dem Etschtalradweg nach Malcesine am Gardasee.


An einer Fahrradraststätte auf dem Etschtal Radweg merkte ich das ich noch ein relativ junger Radfahrer bin. Die Italienischen Rentner auf ihren Rennädern habe mir gezeigt das es auch im hohen alter noch ohne E Bike geht. Vielleicht hält der Espresso doch länger fit. Hut ab vor den Jungs

Bei einer Rast auf dem Etschtalradweg wurde mir bewusst, dass ich noch ein relativ junger Radfahrer bin. Die italienischen Rentner auf ihren Rennrädern haben mir gezeigt, dass es auch im Alter noch ohne E-Bike geht. Vielleicht hält der Espresso doch länger fit. Hut ab vor den Jungs!

Inzwischen war die Temperatur auf 32 Grad gestiegen und mein Wasserverbrauch stieg immer weiter an. Zum Glück gibt es immer wieder Trinkbrunnen an denen ich mein Wasservorrat auffüllen kann. Der Anblick bei der Ankunft am Gardasee entschädigt aber für alle Strapazen.




Unterwegs habe ich über Booking.com ein Zimmer für zwei Nächte gebucht, so dass ich wusste, wo ich hin muss. Das Einchecken klappt auch problemlos, nur die Suche nach dem Fahrradraum gestaltet sich etwas kompliziert. War vielleicht doch etwas zu viel Sonne heute.
Im Zimmer angekommen hörte ich ein sehr lautes Rauschen, wie in einer Wasserleitung. Zuerst dachte ich noch, da hat jemand den Wasserhahn zu weit aufgedreht. Aber nach einer Stunde wurde es mir zu bunt und ich ging zur Rezeption. Die Dame an der Rezeption ging mit mir in mein Zimmer und meinte, das wäre die Klimaanlage und ich müsse sie nur ausschalten. Das tat ich auch, aber es änderte sich nichts. Also ging die Dame unverrichteter Dinge wieder und ich war mit meinem Rauschen allein. 1,5 Stunden später hatte sich nichts geändert und ich ging auf dem Weg zum Abendessen noch einmal an der Rezeption vorbei. Leider konnte oder wollte mir die Dame nicht helfen. Ich habe ihr dann gesagt, dass ich morgen früh abreisen werde, wenn ich nicht richtig schlafen kann. Als ich vom Essen zurückkam, wurde mir ein anderes Zimmer angeboten, was ich erleichtert annahm. So konnte ich einen ruhigen und erholsamen Schlaf genießen.